Der Kernbau des Hofes wurde im 13. Jahrhundert durch die Gutsherrschaft des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Michael an der Etsch errichtet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude um das 2. Obergeschoß aufgestockt und das Dach neu eingedeckt. Bis dahin waren immer wieder Gebäudeteile eingestürzt und wiederaufgebaut worden. Die Ursachen liegen sowohl in der schlechten Fundamentierung, als auch in der schlechten Mörtelqualität, die hier verwendet wurde.
Das Hofübernehmerpaar wohnt im 1. Obergeschoss. Im
Nordwesten des Gebäudes, ein Halbgeschoss niedriger, entstand eine autonome Ferienwohnung, die durch eine neue Außentreppe zugänglich gemacht wurde. Im Erdgeschoss besitzen die Eltern der Hofübernehmerin eine Wohnung. Bei der Gesamtsanierung wurde besonderes Augenmerk auf Authentizität, Atmosphäre, Gemütlichkeit und Materialechtheit gelegt. Alle baulichen Maßnahmen wurden mit dem Denkmalamt abgestimmt.