Jan Gehl: "Liveable cities for 21st Century"
Tage der Architektur 2017 „nur in Südtirol‟
Gibt es eine spezielle Südtiroler Architektur und wenn ja, was zeichnet sie aus?
Dieser spannenden Frage widmet sich die dritte Ausgabe der Südtiroler Architekturtage.
In einer anschließenden Gesprächsrunde im Atelierhaus Hubert Kostner unter der Moderation von Susanne Barta
diskutierten über die “Einzigartigkeit” der Südtiroler Architektur:
Arch. Alexander Wetzig
Ing. Konrad Merz
Künstler Hubert Kostner
Arch. Carlo Calderan
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HIER Stimmen zur Initiative
Die Initiative war sehr, sehr gut kommuniziert.
Erscheinungsbild + Wiedererkennungseffekt waren sehr groß
Leider waren die Teilnehmerzahlen etwas dürftig. Was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass die Leute die Tage der Architektur noch nicht kannten. Gut Ding braucht gut Weil.
Manchmal sieht man die Resultate erst in einem zweiten Moment, will heißen, dass das Thema Architektur in das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung eingedrungen ist. Das ist sehr wichtig.
Nun muss man darauf hinarbeiten, dass die Menschen die Hemmschwelle, etwas Neues zu besuchen, abbauen und sich auf das Angebot auch einlassen.
Sichtbarkeit der Stiftung Architektur ist erheblich gestiegen.
Zusammenarbeit zwischen Stiftung + SMG + Tourismusverbände + Institutionen ist sehr gut gelungen.
Stefanie Prieth Koordinatorin der Franzensfeste
Ich habe über Eure homepage von der Initiative erfahren. Ich möchte keine Änderungen vorschlagen. Mich hat die Tatsache begeistert, dass die meisten Bauten, die besichtigt wurden, von den Planern selbst erklärt wurden. In wenigen Worten … anregend
Stefano Facchetti, Architekt
Ich bin voll zufrieden und begeistert. Das war ein Anfang, man muss unbedingt weiter machen! Eventuell muss man versuchen, die Hoteliers und Vermieter noch mehr anzusprechen. Die Mischung zwischen ausländischen Gästen und Einheimischen ist gut und ganz wichtig!
Ulla Hell, Architektin, Sexten
Auch wenn ich mit einem Bauherrn alleine bei einer Vormittagstour war, und sonst auch nicht viele Gäste erreicht habe, waren alle begeistert. Es war für alle eine grosse Bereicherung, es gab begeisterte Bauinteressierte und auch die Bauherrn waren begeistert.
Stefan Taschler, Architekt, Bruneck
Bilder der Führungen in Bozen und Oberbozen:
Eurac, Schule Hannah Ahrendt, Sommerfrischhäuser in Oberbozen
Dies scheint mir die beste Möglichkeit, Menschen für Architektur zu begeistern. Weiter so!
Werner Tscholl, Architekt, Morter
Wir sind vom Hotel Marica/Eggen aufmerksam gemacht worden,
Die Teilnahme an der Veranstaltung in Oberbozen war sehr interessant! Verbesserungsvorschläge: Das Programm war zu voll gepackt: Hotel Holzner plus 3 Sommerfrischhäuser plus Schießstand plus Kirche Maria Himmelfahrt in drei Stunden sind zu viel des Guten: da sind die letzten Häuser und deren Besitzer nur unzureichend gewürdigt worden.
Zur Werbung: wenn Touristen angesprochen werden sollen, gehören Werbeplakate dahin, wo sie von Interessierten gesehen werden können, z.B. Museen, Haltestellen, Bahnhöfe, Kirchen.
Familie W. Heimer, Gäste auf Urlaub in Südtirol
Ich habe über den newsletter der Architekturstiftung, die Kammer der Architekten von Trient und über den Fremdenverkehrsverein von Klausen von der Initiative erfahren.
trotz meiner dürftigen Deutschkenntnisse habe ich, dank der Bemühungen des Begleiters, eine Kulturführung erlebt, der es gelungen ist, italienische und deutsche Kultur zu verschmelzen.
Clara Gadler, Architektin
"Die Werbung war super, der Flyer auch, er war sehr informativ, mit allem Wissenswerten ausgestattet, aber er benötigte Zeit, um gelesen zu werden.
Weniger Touren, und diese mit besonderen Highlights, würde die Veranstaltung an sich übersichtlicher machen. Jede Tour 1x und nicht jeden Tag reicht aus.
der Preis war ok. Eventuell Zahlung vor Ort wäre eine Hemmschwelle weniger.
der Zeitpunkt war wahrscheinlich ungünstig (hohe Auftragslage bei der Zielgruppe der Verarbeiter, Schulende, Urlaubsvorbereitungen, viele Abschlussfeste in der letzten Woche).
Ein erstes Mal ist immer besonders arbeitsintensiv, bei weiteren Folgen weiss man schon, wo die Schwerpunkte und Probleme stecken und kann sie im Vorfeld ausräumen.
Ein Hinweis: die Kommunikation könnte mehr auf die große Besonderheit hinweisen: der Mehrwert durch die Geschichten aus dem Mund der Bauherrn und Planer/Vertretern. Möglicher Untertitel „ Jede ist mal Bauherr“. Dieses Zusammenspiel auch mit Ausführenden (unter den Gästen) ist sehr wichtig für das gegenseitige Verständnis!
Ich finde, dass diese Veranstaltung eine Bereicherung für unsere Region ist und etwas sein könnte, dass sich zum fixen Termin etabliert.
„Manuela Bertagnolli, Karl Pichler AG"