_Eine entweihte Kirche der 1960er, ein ostdeutsches Lagergebäude von 1983, ein gescheitertes Investorenprojekt aus den 1990er Jahren.
Ruinen der jüngeren Vergangenheit die sich der gängigen Logik des Marktes entziehen sind Ausgangspunkt für unsere architektonischen Interventionen.
Es geht uns dabei nicht um nostalgische Reflxionen sondern um das kritische Hinterfragen des Bestandes in Hinblick auf mögliche Adaptionen und neue Nutzungen.
Brandlhuber+, Berlin wurde 2006 von Arno Brandlhuber gegründet. Gemeinsam mit Markus Emde und Thomas Burlon (seit 2008) haben Brandlhuber+ Emde, Burlon unter anderem das Galerie- und Ateliergebäude in der Brunnenstrasse, den Umbau des Gemeindezentrums St. Agnes und die Antivilla in Potsdam realisiert.
Thomas Burlon, geb. Schneider, wurde als Architekt an der TU Dresden und der RWTH Aachen ausgebildet. Er arbeitete zunächst gemeinsam mit BeL in Köln und leitet seit 2010 das Büro Brandlhuber+ Emde, Burlon in Berlin. Zu seinen Themen gehören die Umnutzung und Neuprogrammierung von gebauten Strukturen, die Neubewertung von stadträumlichen Nachbarschaften und die Untersuchung nutzungsneutraler Typologien. Von 2014 - 2015 lehrte er an der TU Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter.